Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, ist eine chronische Hautkrankheit, die häufig an den Händen auftritt. Betroffene bemerken dicke, rote Stellen mit silbernen Schuppen. Die Haut kann dort trocken und rissig werden und manchmal juckt sie stark. Schuppenflechte an den Händen ist nicht ansteckend. Die Erkrankung kommt oft in Schüben. Das bedeutet, die Symptome können einige Zeit zu sehen sein und dann wieder schwächer werden. Die Ursache ist eine Störung im Immunsystem. Viele Menschen mit Schuppenflechte berichten, dass Stress oder Kälte die Beschwerden verstärken können.
Handpilz: Infektion mit Pilzen
Handpilz, medizinisch Tinea manuum, entsteht durch eine Infektion mit Hautpilzen. Die Anzeichen sind anders als bei Schuppenflechte. Oft zeigen sich an den Händen schuppige, runde oder gerötete Stellen. Sie können auch nässen und jucken. Die Haut kann sich ablösen oder Bläschen bilden. Im Gegensatz zu Schuppenflechte kann Handpilz von Mensch zu Mensch oder durch gemeinsame Gegenstände übertragen werden. Meist sind nur eine Hand oder nur einzelne Finger betroffen, anders als bei Ekzemen, die oft beide Hände betreffen. Handpilz braucht eine spezielle Behandlung mit Anti-Pilz-Mitteln.
Ekzem an den Händen: Hautentzündung durch Reizung oder Allergie
Ein Ekzem, besonders das Handekzem, zeigt sich meist durch Rötung, Schwellung und starkem Juckreiz. Die Haut kann aufbrechen, nässen oder Bläschen bilden. Ein Ekzem entsteht oft durch Kontakt mit Wasser, Putzmitteln oder anderen reizenden Stoffen. Auch Allergien gegen gewisse Stoffe, wie Nickel oder Duftstoffe, können Ekzeme auslösen. Schuppen oder trockene Stellen gehören je nach Art dazu. Im Unterschied zu Schuppenflechte (Handpilz oder Ekzem) ist ein Handekzem vor allem durch die Reaktion auf äußere Einflüsse und seltener durch Vererbung bedingt. Wer ein Ekzem hat, sollte herausfinden, was die Haut reizt, und versuchen, das zu vermeiden.
Die Unterschiede zwischen schuppenflechte hand pilz oder ekzem erkennen
Obwohl Schuppenflechte (Handpilz oder Ekzem) ähnlich aussehen können, gibt es einige wichtige Unterschiede. Bei Schuppenflechte sind die Stellen meist scharf begrenzt, dicker und mit silberner Schuppung versehen. Handpilz zeigt sich oft an nur einer Hand, ist schuppig, gerötet und manchmal bläschenbildend. Eine Übertragung auf andere Menschen ist möglich. Ekzeme jucken sehr stark, können nässen, sind meist auf beide Hände verteilt und entstehen oft durch Reizung, nicht durch Infektion. Die Behandlung richtet sich nach dem genauen Auslöser: Schuppenflechte braucht meist spezielle Cremes, manchmal auch Medikamente. Handpilz erfordert eine Behandlung gegen Pilze. Ekzeme werden häufig mit Cremes, die Entzündungen hemmen, behandelt und verlangen Hautschutz vor weiteren Reizen.
Hilfe bei Beschwerden und wann zum Arzt gehen
Wer Schuppenflechte (Handpilz oder Ekzem) vermutet, sollte Veränderungen der Haut nicht selbst behandeln, ohne genaue Diagnose. Ein Hautarzt kann durch Abstriche, Hautproben oder genaue Betrachtung feststellen, was vorliegt. Eine passende Behandlung ist wichtig, denn falsche Mittel können die Beschwerden verschlimmern. Besonders wenn die Haut stark juckt, Bläschen auftreten oder die Beschwerden länger andauern, ist ein Arztbesuch nötig. Schnelles Handeln hilft, Folgeschäden oder die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Eine gute Hautpflege und der Verzicht auf reizende Stoffe unterstützen die Heilung.
Häufige Fragen zu schuppenflechte hand pilz oder ekzem
- Kann Schuppenflechte auf den Händen ansteckend sein?
Schuppenflechte auf den Händen ist nicht ansteckend. Sie wird nicht durch Viren oder Bakterien übertragen, sondern entsteht durch eine Reaktion des eigenen Immunsystems.
- Wie erkenne ich, ob meine Beschwerden von einem Pilz stammen?
Ein Pilz zeigt sich meist durch schuppige, oft runde Stellen, die jucken und manchmal Bläschen bilden. Handpilz kann sich auf nur einer Hand zeigen und wird durch Berührung übertragen.
- Darf ich bei Ekzem, Schuppenflechte oder Pilz einfach Creme verwenden?
Bei Ekzem, Schuppenflechte oder Handpilz ist es wichtig, die Ursache zu kennen. Die passende Creme hängt von der Krankheit ab. Bei Unklarheit sollte man zum Hautarzt gehen und keine beliebige Creme verwenden.
- Kann ein Ekzem auf den Händen dauerhaft verschwinden?
Ekzeme können ganz abheilen, wenn der Auslöser bekannt ist und gemieden wird. Es gibt aber auch Menschen, bei denen das Ekzem immer wieder auftritt.
- Wann sollte ich mit Hautveränderungen an den Händen einen Arzt aufsuchen?
Wenn Hautveränderungen wie Rötung, starke Schuppen, Bläschen, Juckreiz oder Schmerzen nicht nach wenigen Tagen verschwinden oder sich verschlechtern, sollte ein Hautarzt aufgesucht werden.
