Neurodermitis Schuppenflechte sind zwei Hautkrankheiten, die das Leben oft schwer machen. Beide Krankheiten sorgen für trockene, juckende und oft rote Stellen auf der Haut. Viele Menschen in Deutschland kennen entweder Neurodermitis oder Schuppenflechte. Die Haut fühlt sich dann manchmal wund oder unangenehm an. Wer davon betroffen ist, weiß, wie sehr die Krankheit den Alltag beeinflussen kann. Es gibt viele Fragen darüber, was man tun kann, woher die Krankheiten kommen und wie sie sich voneinander unterscheiden. Die wichtigsten Informationen findest du hier verständlich erklärt.
Die Unterschiede zwischen Neurodermitis und Schuppenflechte
Neurodermitis Schuppenflechte werden oft miteinander verwechselt, weil sie ähnlich aussehen können. Aber es gibt Unterschiede. Neurodermitis beginnt meistens schon im Kleinkindalter. Die Haut wird trocken, juckt stark und es entstehen rote, schuppige Stellen, besonders in den Kniekehlen, Armbeugen oder am Hals. Schuppenflechte entsteht meistens erst bei Erwachsenen. Hier bildet die Haut dicke, silbrige Schuppen und oft sind auch Kopfhaut, Ellenbogen oder Knie betroffen. Juckreiz gibt es manchmal, aber viele Betroffene berichten eher von Brennen oder Schmerzen. Beide Krankheiten sind nicht ansteckend. Sie entstehen, weil das eigene Immunsystem die Haut angreift und falsche Befehle gibt. Auch Stress oder genetische Faktoren spielen eine Rolle.
Typische Beschwerden und Auslöser im Alltag
Wer Neurodermitis Schuppenflechte hat, kennt typische Beschwerden wie Juckreiz, Brennen oder trockene Stellen. Im Alltag sind viele Dinge Auslöser für einen Schub. Dazu gehören Kälte, Heizungsluft oder bestimmte Kleidung, zum Beispiel Wolle. Auch Stress kann Beschwerden verstärken. Bei Neurodermitis sind manche Menschen besonders empfindlich gegen Seifen oder Cremes mit Duftstoffen. Schuppenflechte wird oft durch Infekte, Verletzungen oder starken seelischen Druck ausgelöst. Viele merken, dass die Haut im Herbst und Winter schlimmer wird. Es ist für viele schwer, die richtige Pflege zu finden und Auslöser zu vermeiden.
- Kälte
- Heizungsluft
- bestimmte Kleidung, zum Beispiel Wolle
- Stress
- Für Neurodermitis: Seifen oder Cremes mit Duftstoffen können die Beschwerden verstärken
- Für Schuppenflechte: Infekte, Verletzungen oder starker seelischer Druck können Auslöser sein
- Viele Betroffene bemerken, dass die Haut im Herbst und Winter schlechter wird
Hilfe und Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung für Neurodermitis Schuppenflechte zielt darauf ab, Juckreiz und Entzündung zu lindern. Es gibt keine Heilung, aber viele Wege, um das Leben zu erleichtern. Regelmäßiges Eincremen mit speziellen Cremes oder Salben schützt die Haut vor dem Austrocknen. Viele Ärzte empfehlen Cremes ohne Duftstoffe und nur sanfte Reinigung. Bei starken Beschwerden helfen manchmal auch spezielle Cremes vom Arzt, die Entzündungen bremsen. Für Schuppenflechte gibt es zusätzlich Salben mit bestimmten Wirkstoffen, die die Schuppen lösen. Lichttherapie wird ebenfalls oft genutzt. Erst wenn alles andere nicht hilft, gibt es Tabletten oder Spritzen, die das Immunsystem in eine ruhigere Bahn bringen. Sport, Entspannung und das Meiden von Stress sind im Alltag genauso wichtig. Wer viel über seine Krankheit weiß, kann Auslöser besser erkennen und vermeiden.
- Regelmäßiges Eincremen mit speziellen Cremes oder Salben
- Cremes ohne Duftstoffe und sanfte Reinigung
- Bei starken Beschwerden spezielle Cremes vom Arzt, die Entzündungen bremsen
- Für Schuppenflechte zusätzlich Salben mit bestimmten Wirkstoffen, die die Schuppen lösen
- Lichttherapie
- Tabletten oder Spritzen, die das Immunsystem beruhigen
- Sport, Entspannung und Stressreduktion
- Wer viel über seine Krankheit weiß, kann Auslöser besser erkennen und vermeiden
Alltagstipps für ein besseres Hautgefühl
Wer Neurodermitis Schuppenflechte hat, kann selbst einiges tun. Viele Betroffene achten darauf, dass die Haut nie richtig trocken wird. Duschen mit lauwarmem Wasser hilft oft besser als Baden. Danach sollte die Haut sofort eingecremt werden. Kleidung aus Baumwolle wird oft besser vertragen als Wolle oder Synthetik. Stressabbau ist besonders gut für die Haut. Ein Spaziergang oder ruhige Musik hilft vielen Menschen. Bei der Ernährung merken manche, was die Haut verschlechtert, zum Beispiel bestimmte Gewürze oder Alkohol. Betroffene notieren sich Auslöser in einem kleinen Tagebuch. Auch regelmäßige Kontrollen beim Hautarzt sind wichtig. So können neue Schübe früh erkannt werden und die Behandlung passt schneller zu den eigenen Beschwerden.
Häufige Fragen zu Neurodermitis Schuppenflechte
- Kann Neurodermitis Schuppenflechte von anderen Menschen übertragen werden?
- Neurodermitis und Schuppenflechte sind nicht ansteckend. Man kann sie nicht durch Berühren oder durch Kontakt weitergeben.
- Bei wem kommen Neurodermitis und Schuppenflechte meistens vor?
- Neurodermitis tritt oft schon bei kleinen Kindern auf. Schuppenflechte beginnt meist erst bei Erwachsenen. Beide Krankheiten können aber Menschen jeden Alters betreffen.
- Warum bekommen manche Menschen Schübe bei Stress?
- Stress kann das Immunsystem stark belasten. Bei Neurodermitis und Schuppenflechte führt das dazu, dass die Abwehr durcheinandergerät und die Haut reagiert mit Juckreiz oder Entzündungen.
- Was sollte ich bei der Hautpflege besonders beachten?
- Man sollte milde, parfümfreie Cremes oder Lotionen wählen und die Haut nach jedem Waschen sofort eincremen. Heißes Wasser und raue Waschlappen besser vermeiden.
- Wie kann ich herausfinden, was bei mir Schübe auslöst?
- Viele Menschen führen ein Tagebuch. Dort steht, wann neue Stellen kommen und was sie gegessen oder erlebt haben. So erkennt man mit der Zeit die eigenen Auslöser besser.
